10 Energiespar-Tipps
Ein kleiner Rundgang durch die Wohnung, ein paar Verhaltensänderungen: wenn Sie diese Tipps beherzigen, sparen Sie mächtig Strom, aber auch Heizenergie und Kosten für Warmwasser.
Quelle: https://www.ews-schoenau.de/energiesparen/energiespar-tipps/
Tipp 1: Frostige Freunde: Frieren Sie den Stromverbrauch ein
- Kühl- und Gefriergeräte machen zusammen im Schnitt rund 20 % des Stromverbrauchs im Haushalt aus. Stellen Sie diese Geräte nicht neben Wärmequellen (Heizung / Herd) oder in überheizten Räumen auf.
- Gute Geräte können noch bei einer Umgebungstemperatur von +16 °C stromsparend kühlen – kälter sollte das Umfeld aber nicht sein, sonst erhöht sich der Stromverbrauch wieder.
- Schaffen Sie Ordnung und Übersicht im Gerät, sodass Sie es immer nur kurz zu öffnen brauchen.
- Bei Gefriergeräten verzögert das Auswischen mit Glyzerin den Reifansatz. Rechtzeitiges Abtauen erspart überflüssige Arbeit und bares Geld.
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Tipp 2: Coole Sache: Beim Kühlen kühlen Kopf bewahren
- Achten Sie darauf, das Lüftungsgitter auf der Ablagefläche des Kühlschranks frei zu halten. Der Abstand zwischen Kühlschrank und Wand sollte immer mindestens 5 cm betragen, damit die Luft zirkulieren kann.
- Messen Sie die Temperatur Ihres Kühlgerätes: Für Lebensmittel sind meistens 7 °C optimal, im Tiefkühlgerät minus 18 ºC. Wahrscheinlich werden Sie staunen, wie frostig Ihre Kühlgeräte eingestellt sind.
- Natürlich dürfen keine heißen Speisen in den Kühlschrank.
- Sollten Sie den Kühlraum nicht ganz nutzen, füllen Sie ihn z. B. mit Kartonage – so entweicht beim Öffnen weniger kalte Luft.
- Wenn Sie in den Urlaub gehen, hat Ihr Kühlschrank wirklich auch eine Pause verdient: abtauen, ausstecken, tschüss.
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Tipp 3: Heißes Eisen: Topf sucht Deckel
- Richtig toll spart man, indem man heißes Wasser nicht auf dem Herd erzeugt, sondern in einem elektrischen Wasserkocher.
- Beim Kochen selbst heißt die Devise «Deckel drauf»: So benötigen Sie wesentlich weniger Energie.
- Achten Sie darauf, dass die Topfgröße mit der Größe der Herdplatte übereinstimmt.
- Töpfe mit Thermoböden können die Wärme lang speichern, sodass Sie den Elektroherd auch schon früher abschalten und die Restwärme der Platte nutzen können.
- Schnellkochtöpfe sparen natürlich ebenfalls viel Energie, da sich der Kochvorgang verkürzt.
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Tipp 4: Der Blick in die Röhre: Beim Backen den Durchblick bewahren
- Den schönen Satz in der Backanleitung «den Backofen vorheizen» können Sie in den meisten Fällen getrost überlesen. Lediglich empfindliche Teige benötigen einen bereits kuschelig warmen Ofen.
- Wenn Ihr Ofen mit einer Umluftfunktion ausgerüstet ist – nutzen Sie diese!
- Sollten Sie lediglich kleine Sachen kurz aufbacken wollen, ist der Toaster oder ein kleiner Grill hierbei wesentlich effizienter und schneller.
- Damit Sie beim Backen immer den Durchblick bewahren, empfiehlt es sich, das Sichtfenster des Backofens sauber zu halten. So können Sie den Backvorgang von außen begutachten, ohne die Ofentüre zu öffnen, das Backwerk zu verschrecken und sich selbst die Finger zu verbrennen.
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Tipp 5: Hat sich gewaschen: Nicht nur sauber, sondern sparsam
- Mit modernen Waschmitteln wird Ihre Kochwäsche auch bei 60 °C blitzsauber.
- Auf die Vorwäsche können Sie in den meisten Fällen getrost verzichten.
- Ein Wäschetrockner ist natürlich ein echter Stromschlucker. Wenn Sie ihn dennoch nutzen, helfen Sie ihm doch bei der Arbeit: Einfach die Wäsche vorher gut schleudern, wenn möglich mit 1.200 bis 1.400 Umdrehungen pro Minute.
- Moderne Waschmaschinen können oft mehr, als man ihnen zutraut – schmökern Sie doch mal in der Betriebsanleitung, und Sie werden sehen: Durch spezielle Programme, richtige Befüllung und sparsamen Waschmitteleinsatz kann man viel sparen.
- Wenn Sie Ihr Warmwasser mit Sonnenenergie erzeugen, sollten Sie prüfen, ob sich Ihre Maschine an die Warmwasserleitung anschließen lässt. So ersparen Sie ihr viel Arbeit und Energie für das Aufheizen des Wassers.
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Tipp 6: Die Erleuchtung: Es werde Licht
- Wer Energie spart, muss nicht im Dunkeln sitzen. Nutzen Sie gute LED-Lampen. Aufgrund der höheren Lichtausbeute liegen hochwertige LED-Lampen trotz hoher Anschaffungskosten verglichen mit Halogen- oder Energiesparlampen auch bei der Gesamtkostenbetrachtung an erster Stelle.
- LED-Lampen haben nach Untersuchungen von Stiftung Warentest die beste Ökobilanz, also über ihren gesamten Lebenszyklus die geringsten Belastungen für Umwelt und Gesundheit.
- LEDs enthalten – anders als Stromsparlampen – kein Quecksilber, dürfen jedoch als Elektroschrott auch nicht im Hausmüll entsorgt, sondern müssen bei der Wertstoffsammlung abgegeben werden. Wo sich eine Sammelstelle für LED- und Energiesparlampen in Ihrer Nähe befindet, können Sie unter www.lightcycle.de herausfinden.
- Nutzen Sie als EWS-Kunde beim Neukauf von Lampen unsere LED-App. Einen kostenlosen Freischaltcode für die App können Sie hier anfordern, weitere Infos zur LED-App finden Sie auf dieser Seite.
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Tipp 7: Immer sauber bleiben Wassersparen = Energiesparen
- Im Bad heißt die Devise: duschen statt baden, am besten mit einem Sparduschkopf. Die Warmwasserbereitung schluckt – nach dem Heizen – im Haushalt die meiste Energie. Sparduschköpfe senken den Wasserverbrauch um 50%.
- Toilettenspülungen mit Stoppfunktion können auch entscheidend zum Wassersparen beitragen.
- Im Bad lassen sich auch oft noch elektrische Heizlüfter finden. Diese pusten zwar höchst unschuldig und angenehm warm vor sich hin, sind aber in Wirklichkeit wahre Stromräuber: Nutzt man einen 2.000-Watt-Heizlüfter nur eine halbe Stunde am Tag, schluckt der kleine Heißluftwirbler jährlich Strom im Wert von über 75 €.
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Tipp 8: Kleine Freuden: Stand-by-Verluste vermeiden
- Fernseher, Stereoanlage, PC, Drucker, Kaffeemaschine und viele andere Geräte vereint, dass sie gerne mal Strom verbrauchen, obwohl sie ausgeschaltet sind. Oft fehlt der Ausknopf sogar ganz. Hier hilft nur eines: Stecker ziehen – oder eine Steckerleiste mit Ein-/Ausknopf dazwischenschalten.
- Durch Leerlaufstrom verbrauchen deutsche Haushalte und Büros rund 4% des gesamten Strombedarfs. Allein in einem durchschnittlich ausgestatteten 4-Personen-Haushalt entstehen so rund 90 € Kosten pro Jahr.
- Achten Sie also darauf: Wo noch Lämpchen leuchten und Netzteile warm sind, wo es surrt und brummt und die Uhrzeit angezeigt wird, obwohl das Gerät ausgeschaltet ist, verstecken sich gefräßige kleine Stromnascher.
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Tipp 9: Digitale Welten: Sparsam arbeiten
- Eine Menge Strom schluckt der Computer auch dann, wenn gar nicht daran gearbeitet wird. Also: Auch bei kleinen Pausen abschalten! Nutzen Sie auch die Energiespareinstellungen Ihres Computers.
- Oft laufen die Zusatzgeräte wie Drucker, Scanner oder externe Festplatten ungenutzt vor sich hin. Einfach diese Geräte nur dann einschalten, wenn man tatsächlich damit arbeiten möchte.
- Auch das Faxgerät sollte man in sanften Büroschlaf versetzen, denn es schluckt auch im Stand-by-Betrieb Strom, um allzeit bereit zu sein.
- Die Lösung: Hilfsmittel wie «PowerSafer» erhalten die Betriebsbereitschaft verlustfrei aufrecht. PowerSafer schaltet das Endgerät im Stand-by-Modus automatisch vom Netz. Die Geräte gibt es übrigens auch für TV- und HiFi-Anlagen, Beamer und Kopiergeräte.
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Tipp 10: Abgedreht: Ein bisschen weniger bringt viel mehr
- Rund 70% des Energieverbrauchs im Haushalt werden für die Heizung benötigt. Schon eine Senkung der Raumtemperatur um ein Grad kann eine erhebliche Menge Heizenergie einsparen.
- Automatische Thermostatventile helfen, die Temperatur zu regeln.
- Verstecken Sie die Heizkörper nicht hinter Gardinen und Verkleidungen oder durch zu dicht herangerückte Möbelstücke.
- Dämmmaterial und Alufolie, die hinter der Heizung angebracht werden, strahlen die Wärme zurück in den Raum.
- Wenn die Heizung gluckert – gleich entlüften! Eine regelmäßige Wartung hilft, Energie zu sparen.
- Beim Lüften die Heizkörper runterdrehen und kurz und kräftig querlüften. Keine gekippten Fenster: So werfen Sie im wahrsten Sinne des Wortes Geld zum Fenster raus.
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